Bundesverdienstkreuz für Jürgen Ellwanger

Bundesverdienstkreuz für Jürgen Ellwanger

Im Auftrag von Bundespräsident Horst Köhler überreichte unser Ministerpräsident Günther Oettinger am 15. Dezember 2009 in der Villa Reitzenstein in Stuttgart an Jürgen Ellwanger das Bundesverdienstkreuz. Günther Oettinger würdigte in sehr persönlichen Worten die Lebensleistung unseres Winterbacher Vorzeigewengerters und Ex-Gemeinderats als vorbildlich. Winterbach genieße dank Ellwanger „deutschlandweit hohes Ansehen im Weinbau“, und das Land Baden-Württemberg sei dankbar für eine solche „Visitenkarte“.

Ministerpräsident Oettinger beschrieb Jürgen Ellwanger als „knorrig, gradlinig, sachkundig und fair“. Gerade so, wie auch wir Winterbacher schon immer den Sportsmann, den Gemeinderat und den Freund Jürgen Ellwanger kennen. Auch der Ruf des charmanten, schlitzohrigen Lausbuben ist bis zu unserem Landesvater durchgedrungen. Und auch der Kauf eines Baumstückles und Wiesles für einen Gemeindewengert durch Jürgen Ellwanger und seinen Gemeinderatskollegen und Mitstellvertreter Hermann Hackmaier erfreute ihn sichtlich. Alle Anwesenden empfanden die Wärme in den Worten unseres Ministerpräsidenten in der historischen Umgebung von Villa Reitzenstein wohltuend. Man hatte Im Auftrag von Bundespräsident Horst Köhler überreichte unser Ministerpräsident Günther Oettinger am 15. Dezember 2009 in der Villa Reitzenstein in Stuttgart an Jürgen Ellwanger das Bundesverdienstkreuz. Günther Oettinger würdigte in sehr persönlichen Worten die Lebensleistung unseres Winterbacher Vorzeigewengerters und Ex-Gemeinderats als vorbildlich. Winterbach genieße dank Ellwanger „deutschlandweit hohes Ansehen im Weinbau“, und das Land Baden-Württemberg sei dankbar für eine solche „Visitenkarte“.

Ministerpräsident Oettinger beschrieb Jürgen Ellwanger als „knorrig, gradlinig, sachkundig und fair“. Gerade so, wie auch wir Winterbacher schon immer den Sportsmann, den Gemeinderat und den Freund Jürgen Ellwanger kennen. Auch der Ruf des charmanten, schlitzohrigen Lausbuben ist bis zu unserem Landesvater durchgedrungen. Und auch der Kauf eines Baumstückles und Wiesles für einen Gemeindewengert durch Jürgen Ellwanger und seinen Gemeinderatskollegen und Mitstellvertreter Hermann Hackmaier erfreute ihn sichtlich. Alle Anwesenden empfanden die Wärme in den Worten unseres Ministerpräsidenten in der historischen Umgebung von Villa Reitzenstein wohltuend. Man hatte das gute Gefühl, dass Günther Oettinger diese persönliche Würdigung sehr wichtig war und er sich in diesem zusammengekommenen Kreis wohlfühlte. Er vergaß sogar nicht, Hermann Hackmaier, noch nachträglich zu der gleichen, zwei Wochen vorher durch Landrat Johannes Fuchs überreichten Auszeichnung zu gratulieren.

Zu der Feierstunde hatte Jürgen Ellwanger seine Familie, die ehemaligen Bürgermeister unserer Gemeinde, Erich Hinderer und Hans Heinz, sowie ehemalige Gemeinderatskollegen und -Kolleginnen eingeladen. Dem amtierenden, krankheitshalber aber leider abwesenden Bürgermeister Albrecht Ulrich vertraten seine ehrenamtlichen Stellvertreter Rudi Rörich und Heidi Heiland. Auch Hans Haidle aus Kernen, einen zweiten Vorzeigewengerter aus unserem Remstal, erblickte man unter den Gästen und Freunden.

Jürgen Ellwanger war von 1980 bis 2004 BWV-Gemeinderat, davon erster Stellvertreter des Bürgermeisters von 1989 bis 2004. Und er hält heute noch den Stimmenkönig-Rekord aller gewählten Winterbacher Gemeinderäte bei Gemeinderatswahlen seit 1945.

Seine Beliebtheit hat viele Facetten. Zum einen war er immer ein Bürgervertreter für alle und ein Mann der einfachen und wenigen Worte. Wenn er etwas sagte, dann hatte er auch etwas zu sagen. Und mit den Jahren wurde er im Gremium immer unentbehrlicher, ohne sich je in den Vordergrund zu drängen. Auch wenn eine Diskussion festgefahren war, brachte er oft spontan neue und teilweise auch ungewöhnliche Gedanken in die Runde. So hat er sein kommunalpolitisches Engagement wohl ernst, jedoch nie so „tierisch ernst“ genommen.
Deshalb haben sich bei ihm Verärgerungen immer in Grenzen gehalten.

Jürgen Ellwanger wurden viele Gaben geschenkt. Und so bemerkt man mit den Jahren erst so richtig, wie er erzählen, auch sinieren, kann. Dabei spürt man, wie sehr er mit der Natur, mit der Erde, in der seine Rebstöcke wachsen, mit dem Remstal, verbunden ist. So zeichnet er bei seinen Weinproben wie ein Künstler ein Portrait vom Menschenschlag in Schnait, von Großheppach, von Grunbach, Geradstetten, Hebsack und Winterbach, auch von Schorndorf. Doch besonders empfindet man seine Liebe zur Heimat bei den seltenen Spaziergängen und Wanderungen mit ihm. Er sieht einen abgegangenen Steinbruch und erzählt seine Geschichte. Oder führt die Freunde durch frischen, saftigen Bärlauch am Hungerberg, auch zu landschaftlich einzigartigen Kleingehölzen im Lehenbachtal. Da erahnt man, warum er jahrelang ein guter und treuer Sänger im RemstalSilcherchor war…

Helmut Nachtrieb sen.