Nachlese BWV-Stammtisch am 26. Oktober 2009

Erster Stammtisch der Bürgerlichen Wählervereinigung Winterbach-Engelberg-Manolzweiler.

Knapp 40 Interessierte waren am Montag, dem 26.Oktober 2009, der Einladung von Jürgen Ellwanger, dem Vorsitzenden des Freundeskreises ins Hotel Best-Western gefolgt.

In lockerer Form moderiert von Jürgen Ellwanger und dem Fraktionsvorsitzenden Andreas Bloss war neben vielen aktuellen Vorhaben und Anliegen, Schwerpunktthema natürlich die Ortskernsanierung.

Kritisch, engagiert, gespickt von zahlreichen Anregungen und Vorschlägen, alles in offener Diskussion – die BWV zeigte sich als lebendiges Miteinander engagierter Bürgerinnen und Bürger ihrer Gemeinde.
Mit dabei und mittendrin übrigens auch fast sämtliche, amtierende BWV Gemeinderäte, die sehr viele unmittelbare Eindrücke und Sichtweisen für ihre weitere kommunalpolitische Arbeit mitnehmen konnten.
Ein herzlicher Dank geht an Elke Heiland und Rainer Bässler, die dieses Bürger-Mitgespräch organisiert haben.

Weil es so gut und informativ war, soll in regelmäßiger Folge im Abstand von jeweils einem Vierteljahr, diese Form des offenen Bürgergespräches weitergeführt werden.

Breiten Raum wie bereits ausgeführt, nahmen Überlegungen zur aktuellen Planung der Ortskernsanierung ein. Durchaus kontrovers in der Denkweise, jedoch immer differenziert im Abgleich der Meinungen – hier einige Schlaglichter der Beiträge ohne Wertung und Gewichtung und Anspruch auf Vollständigkeit:

Verkehrssicherheit/-problematik

Befürchtungen zur jetzigen Schrägparkerlösung
realistische Möglichkeit der angestrebten 30er-Zone auf der Landesstrasse
Veränderung Kreiselanordnung Abfahrt Lerchenstrasse bzw. Oberdorf/Lehenbach
erschwerte Einfahrtsituation von der Westergasse ohne Ampelanlage
überregionale Verkehrsführung

Parkierungsproblematik

Parkhaus, Anzahl der Parkplätze, Parkzeitenreduzierung
Situation Gegenhang Brunnengasse – Möglichkeit neuer Impulse für die Ortsmitte aber zusätzlicher Parkplatzbedarf

Ortsbildgestaltung

Bebauungsdichte und Offenheit zur Brunnengasse hin, speziell die Verdeckung der Fachwerkfassade Notariat
Möglichkeit des guten Miteinander von Fachwerk und modernem Stahl-/Glasbau
Städtebauliche „Kante“ – Volksbank nicht solitär stehen lassen
Bepflasterung – keine „China“Steine (fairer Handel)
Einschränkung der Multifunktionalität der derzeitigen Parkplatzsituation (Brunnenfest, Weihnachtsmarkt, Verkaufsoffene Sonntage) bei durchgehendem Wasserlauf mit trennender Mauer – warum nicht nur Wasserspiele

Übrigens abschließend – Aussage eines Teilnehmers zum Thema Bürgerbegehren:
Jetzt nach der Wahl sei es für den amtierenden Gemeinderat auch möglich „unpopuläre“ Entscheidungen zu treffen – natürlich verantwortungsbewusst, nur dem eigenen Gewissen und dem Wohle Winterbachs verpflichtet. – ein Schelm der hier Böses denkt!